Frauen & Medizin
Jungs sind gut in Mathe, Mädchen eher nicht?
Eine Studie der Universität Zürich analysiert, wie Vergleichsprozesse zwischen Gleichaltrigen das Selbstvertrauen in die eigenen mathematischen Fähigkeiten beeinflussen. Während Jungen sich eher an ihren Peers ausrichten, orientieren sich Mädchen stärker an ihren objektiven Leistungen.
Mentoring für Ärztinnen: Unterstützung und Netzwerk
Das Mentorinnennetzwerk des Deutschen Ärztinnenbundes e.V. (DÄB) fördert die berufliche Entwicklung von Ärztinnen und Zahnärztinnen auf jeder Karrierestufe und auch im Studium bereits seit dem Jahr 2000 – und zählt somit zu den ersten Mentoring-Angeboten, die es im Medizinbereich überhaupt gab. Die...
Arbeitszeiten für Ärztinnen und Ärzte neu denken
Überstunden gehören in der Gesundheitsversorgung in Deutschland angeblich zur Normalität, erschweren aber die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf und sind vermutlich ein entscheidender Grund für den bestehenden Nachwuchsmangel.
Gesundheit, Geschlecht und Digitales
Akademisch ist die Gendermedizin etabliert. Im medizinischen Alltag spielen genderspezifische Aspekte jedoch kaum eine Rolle – zum Schaden von Patientinnen und Patienten. Die rasante Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz erfordert nun eine schnelle Kurskorrektur.
Sprechende Medizin – Warum Genderaspekte wichtig sind
Ärztinnen wählen oft andere Fachrichtungen als Ärzte und verdienen dadurch in der Regel weniger als die männlichen Kollegen. Wir brauchen ein neues Honorarsystem!
Gendersensible Sprache für angemessene Sichtbarkeit
Verändert Sprache unsere Vorstellung von Berufen, etwa vom ärztlichen? Die Sprachwissenschaft sagt: ja! Im ärztlichen Beruf, in dem demnächst mehrheitlich Frauen arbeiten, muss der Sprachgebrauch die Realität endlich besser wiedergeben – auch um Karrierehürden einzureißen.
Positive Beispiele für die Weiterarbeit schwangerer Ärztinnen: Es gibt sie!
Beschäftigungsverbote für schwangere Ärztinnen sind leider Usus: Der Deutsche Ärztinnenbund wollte wissen, ob es auch anders geht und hat einen Aufruf gestartet, Kliniken, Krankenhaus-Abteilungen und ärztliche Praxen zu melden, die den Mutterschutz im Sinne der schwangeren Frauen umsetzen. Wir haben...
Fast 50 Prozent Ärztinnen: In den Gremien aber zu wenig vertreten
In manchen Ärztekammern stellen Ärztinnen bereits die Mehrheit der berufstätigen Ärzteschaft. Die Studienplatzverteilung weist darauf hin, dass der Anteil noch weiter wächst. Können wir Ärztinnen also gelassen abwarten, wie sich der Beruf für uns entwickelt?
Statement: Es gibt auch im Jahr 2022 Frauenhandel, Ausbeutung und Entrechtung von Frauen
Prof. Dr. Lotte Rose von der Frankfurt UAS nimmt Stellung zum Weltfrauentag am 8. März und erklärt, warum er auch heute wichtig ist und auch in Deutschland nicht alles zum Besten steht.
Wie Ärztinnen den Thomas-Kreislauf durchbrechen können
Weil Thomas besonders gerne den nächsten Thomas fördert, sind Männer in Spitzenpositionen noch häufig unter sich. Über das Einbringen in die Gremien könnten Frauen das Erreichen der Parität überall in der Medizin beschleunigen.
Geschlechtersensibles Wissen an den Universitäten unzureichend vermittelt
Geschlechtersensible Aspekte kommen im Medizinstudium an den meisten Fakultäten viel zu kurz. Doch jetzt erhält die Qualität in der Gesundheitsversorgung für die gesamte Bevölkerung, für Frauen und Männer, mehr Aufmerksamkeit.
DiGAs vernachlässigen gendersensible Aspekte
Die Digitalisierung der Medizin hat sich beschleunigt. Mehre Digitale Gesundheitsanwendungen sind inzwischen in der praktischen Anwendung. Die Frage, ob sie Frauen und Männer spezifisch behandeln, spielt bei der Zulassung bisher keine Rolle. Das könnte fatale Folgen haben.
Mutterschutzgesetz erweist sich als Karrierehindernis für Ärztinnen und Medizinstudentinnen
Eine vom Deutschen Ärztinnenbund initiierte Umfrage hat bestätigt, was sich durch unzählige Einzelfallberichte abzeichnete: Das neue Mutterschutzgesetz bremst Schwangere aus. Die Handhabung muss dringend besser geregelt werden.
Wie steht es um die Frauengesundheit?
Die Inzidenz und Prävalenz von Diabetes mellitus haben über die letzten Jahrzehnte in Deutschland und auch weltweit zugenommen. Ein weiterer Anstieg der Diabetesprävalenz wird auch in Deutschland erwartet.1-3 Dies gilt insbesondere für den Typ-2-Diabetes. Eine differenzierte Betrachtung nach...
period. Selbsthilfe bei Menstruationsschmerz
Starke Schmerzen sind nicht die Regel. Deshalb möchte das Versorgungsmodell „MeMäF“ Menstruationsschmerzen lindern und Mädchen und junge Frauen mit einem erhöhten Risiko für Endometriose frühzeitig identifizieren und behandeln. Dazu erhalten Mädchen und junge Frauen im Alter von 16 bis 24 Jahren die Projekt-App „period“. Diese vermittelt Informationen zum Zyklus, zur Ursache von Menstruationsschmerzen und zur Kombination unterschiedlicher Behandlungsansätze sowie Anleitungen zur Selbstfürsorge. Nach drei Monaten werden die App-Nutzerinnen mit hohem Risiko für eine Endometriose identifiziert. 220 Betroffene erhalten die Möglichkeit einer spezialisierten klinischen Versorgung an der Charité. MeMäF ist somit ein hybrides Modell, welches aus digitalen und klinischen Komponenten vor Ort besteht.
Quelle: Charité – Universitätsmedizin Berlin und DAK-Gesundheit