Abrechnungstipps
Wann gilt die GOÄ und für wen?
Ärztliche Leistungen gegenüber Privatpatientinnen und -patienten sowie Selbstzahlern sind nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abzurechnen – mit Ausnahmen.
Aktuelles vom IGeL-Monitor der Krankenkassen
Mit dem IGeL-Monitor informieren die Krankenkassen über die in den Vertragsarztpraxen angebotenen Selbstzahlerleistungen (IGeL). Von den ca. 60 bewerteten IGeL werden die meisten als „unklar“ oder „tendenziell negativ“ eingestuft, nur zwei IGeL werden mit „tendenziell positiv“ bewertet, „positiv“...
Konstellationen für die Berechnung von Verbänden
Mit den verschiedenen Änderungen des EBM wurden unter anderem Verbände nahezu ausnahmslos Quartalspauschalen, für angiologisch und phlebologisch tätige Praxen den Grundpauschalen, zugeordnet und sind nicht gesondert berechnungsfähig. In jeder Praxis mit angiologischem oder phlebologischem Spektrum...
„Spielregeln“ der Analogabrechnung
Weil die GOÄ inzwischen viele Lücken aufweist, müssen immer mehr Leistungen analog abgerechnet werden. Dabei darf man aber nicht willkürlich vorgehen.
Abrechnung von Verbandsleistungen
In jeder hautärztlichen Praxis werden Verbände angelegt oder entfernt. Verbände sind nahezu ausnahmslos Bestandteil von Quartalspauschalen und somit nicht gesondert berechnungsfähig. Bei bestimmten Konstellationen im Kontext mit bestimmten Gebührenordnungspositionen (GOP) sind Verbände...
Was vor der Behandlung zu beachten ist
Das Angebot von individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) in Vertragsarztpraxen wird nach wie vor von den Krankenkassen argwöhnisch beobachtet. Um sich nicht angreifbar zu machen, sind schon im Vorfeld der Erbringung und
Liquidation von IGeL bestimmte Vorgaben zu beachten.
Wann und wie sind Kontakte mit Bezugspersonen berechnungsfähig?
Aufgrund der besonderen Patientenklientel werden Fachärztinnen und Fachärzte für Neurologie, Nervenheilkunde und Psychiatrie häufiger als andere Arztgruppen von Bezugspersonen der Patientinnen und Patienten konsultiert. Oft telefonisch oder auch persönlich ohne gleichzeitige Anwesenheit der...
Akupunktur bei Privatpatienten
Bei Privatpatientinnen und -patienten ist die Akupunkturbehandlung auch bei anderen Indikationen als bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule (LWS) oder bei Gonarthrose abrechenbar – ggf. analog.
Hinweise zur IGeL-Liquidation
Die Krankenkassen und bestimmte politische Kreise stehen dem Angebot von IGeL in Vertragsarztpraxen kritisch gegenüber, IGeL werden sogar als „Abzocke“ bezeichnet. Um sich nicht angreifbar zu machen, sind bei der Liquidation von IGeL Vorgaben zu beachten, bei deren Nichtbeachtung die Patientinnen...
Der diabetische Fuß
Eine typische Folgeerkrankung bei Diabetes mellitus sind Nekrosen und Gangräne an den Füßen. Deren Behandlung kann auch in orthopädischen Praxen anfallen. Mit steigender Tendenz wird Diabetes in Deutschland festgestellt. Schätzungen zufolge sind etwa sechs Millionen Menschen in Deutschland...
Probleme mit beihilfeberechtigten Patienten?
Man kann den Standpunkt vertreten, dass einen Erstattungsprobleme der Patientinnen und Patienten nichts angehen. Andererseits gibt es eine „wirtschaftliche Aufklärungspflicht“, mit der späteren Missstimmungen vorgebeugt werden kann.
Leistungen bei Erkrankungen in der Folge von IGeL
IGeL sind ein fester Bestandteil vieler orthopädischer Praxen. Insbesondere Behandlungen bei Arthrosen werden vielfach als IGeL erbracht, z. B. Hyaluroninjektionen. Für die niedergelassenen Vertragsärztinnen und -ärzte stellt sich die Frage, ob und inwieweit ärztliche Behandlungen im Zusammenhang...
Chronikerpauschalen bereiten Probleme
Die Abrechnungshäufigkeit der Gebührenordnungspositionen (GOP) 03220 und 03221 nimmt von Quartal zu Quartal stetig zu. Neben der korrekten Abrechnung dieser GOP wird auch der berechtigte bzw. nicht berechtigte Ansatz des Zusatzes „H“ geprüft
Abwägen: Urologische Gemeinschaftspraxis oder Praxisgemeinschaft?
Urologinnen und Urologen sind zunehmend in Gemeinschaftspraxen niedergelassen, die Kooperationsform als Praxisgemeinschaft wird seltener gewählt.
Eigenbluttherapie – eine Option für hautärztliche Praxen?
Zunehmend sind Patientinnen und Patienten aufgeschlossen gegenüber alternativen Behandlungsmethoden, insbesondere, wenn dadurch die Einnahme von Medikamenten verringert oder vermieden werden kann.
Allgemeine Gebührenordnungspositionen
Die für Hautärztinnen und Hautärzte relevanten Abrechnungsmöglichkeiten der allgemeinen Gebührenordnungspositionen des Kapitels 1 des EBM – jeweils beginnend mit der Ziffer 1 – werden nach der Auswertung von Abrechnungen – obwohl häufiger möglich – relativ selten abgerechnet.
Urologie: Speziallabor in der „Ärztlichen Apparategemeinschaft“
Teil 2
Wir setzen die Hinweise zur Erbringung von Leistungen des Abschnitts M III GOÄ (Speziallabor klinische Chemie) in ärztlichen Apparategemeinschaften und zur Abrechnung als eigene Leistung fort.
Immer wieder Probleme bei der Ausführung von urologischen IGeL
Im Zusammenhang mit der Erbringung und Liquidation von IGeL ergeben sich nach wie vor Fragen zur korrekten Verfahrensweise. Nachfolgend einige typische Konstellationen, bei denen häufig Unsicherheit besteht, wie IGeL korrekt abzuwickeln sind.
Ambulante Operationen: Rückwirkend geltende Hygienezuschläge beschlossen
Am 21. Mai 2024 hat der Bewertungsausschuss die erwarteten Zuschläge für den höheren Hygieneaufwand bei ambulanten Operationen in den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) aufgenommen.
Vom Wirr-Warr zum Aha – Die Konsultationspauschale im EBM
Die Welt der Abrechnung ist umfangreich und scheint hier und da undurchsichtig zu sein. Dabei ist es häufig gar nicht so schwer, hat man erstmal Zugang gefunden. Oft liegt der Schlüssel in der eindeutigen Abgrenzung. Denn wer sich im Dschungel der Pauschalen, Abrechnungsziffern und Möglichkeiten...
Psychiatrische Diagnostik und Behandlung – Teil 2
Die Hinweise zu in der hausärztlichen Praxis relevanten psychiatrisch/psychotherapeutischen Leistungen werden fortgesetzt.
Alltägliche Süchte in der hausärztlichen Praxis
Schwere Formen von Abhängigkeiten sind als Erkrankungen einzustufen und zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu behandeln, so zum Beispiel exorbitante Abhängigkeiten von Alkohol. Soll eine Behandlung zu Lasten der GKV durchgeführt werden, ist eine entsprechende Codierung anzugeben,...
Behandlung von Folgeerkrankungen bei Diabetikern
Eine typische Folgeerkrankung bei Diabetes mellitus sind Nekrosen und Gangräne an den Füßen. Deren Behandlung ist eine Domäne in Hausarztpraxen. Schätzungen zufolge haben etwa sechs Millionen Menschen in Deutschland Diabetes, davon die weitaus meisten Diabetes vom Typ 2.
Hautkrebsvorsorge: Gesundheitsuntersuchung oder Screening?
Bei der Honorarabrechnung gegenüber Privatversicherten und Selbstzahlern gibt es immer wieder Diskussionen um den Ansatz der richtigen GOÄ-Positionen für eine Hautkrebsvorsorge. Sehr häufig wird gefragt, ob die GOÄ-Position 29 für die „Gesundheitsuntersuchung“ auch von Hautärzten berechnet werden...
Aspekte zum und Probleme beim Codieren nach dem ICD-10 in der kinderärztlichen Praxis
Bei Abrechnungsprüfungen wird zunehmend auch die Plausibilität der angegebenen ICD-10-Codes mit einbezogen. Dabei kam es gehäuft zu Beanstandungen, in einigen Fällen erfolgten Kürzungen.
Hausbesuch vom Kinderarzt
Typische Anlässe für kinderärztliche Hausbesuche sind z. B. die U 2, Notfälle und stark infektiöse Erkrankungen. Bei der privatärztlichen Abrechnung von Hausbesuchen gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Auch in Kinderarztpraxen obligat: Behandlungsvertrag bei IGeL
Immer wieder wird – auch von den Krankenkassen – beanstandet, dass individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) erbracht und liquidiert werden, ohne dass zuvor ein schriftlicher Behandlungsvertrag geschlossen wird.
Gynäkologie: Was nach wie vor bei Überweisungen zu beachten ist
Gemäß § 24, Absatz 1, Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) hat die Vertragsärztin oder der Vertragsarzt die Erbringung erforderlicher Leistungen durch eine andere Vertragsärztin bzw. einen anderen Vertragsarzt mittels Überweisung zu veranlassen.
Früherkennungsuntersuchungen in der frauenärztlichen Praxis
Die Früherkennung in der frauenärztlichen Praxis ist nicht allein mit der Nr. 27 GOÄ abgerechnet.
Nach wie vor problematische Konstellationen bei IGeL in der Gynäkologie
Nach wie vor stehen Interessenverbände der Patientinnen und Patienten, bestimmte politische Gruppierungen und insbesondere die gesetzlichen Krankenkassen dem Angebot von IGeL in Vertragsarztpraxen kritisch gegenüber.
IGeL in der hausärztlichen Praxis ohne besondere Investitionen
Seit mehr als 20 Jahren werden Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) in Vertragsarztpraxen angeboten. Unter wirtschaftlichen Aspekten sind dabei insbesondere solche IGeL interessant, für deren Durchführung keine oder nur geringe Investitionen erforderlich sind.
Psychiatrische Diagnostik und Behandlung – Teil 1
In der Hausarztpraxis weisen relativ viele Patientinnen und Patienten psychiatrische Erkrankungen auf. Welche Leistungen in der GOÄ sind in der hausärztlichen Praxis besonders relevant?
Akne vulgaris, Akne conglobata zu Lasten der GKV?
Von pubertätsbedingten Hautveränderungen (Akne) sind etwa 70 bis 80 % aller Jugendlichen betroffen. Bei schwerwiegenden Ausprägungen liegt eine Erkrankung vor, deren Behandlung nach dem EBM berechnet werden kann.
Psychosomatik: Dokumentation wird geprüft
Etwa ein Drittel der niedergelassenen angiologisch tätigen Ärztinnen und Ärzte hat die Genehmigung zur Abrechnung von Leistungen der psychosomatischen Grundversorgung. Wegen der auch in dieser Arztgruppe zunehmenden Abrechnungshäufigkeit der Gebührenordnungspositionen (GOP) 35100 und 35110 sehen...
Nervenheilkunde: Praxisgemeinschaft – wirtschaftliche Alternative zur Gemeinschaftspraxis?
Fachärztinnen und Fachärzte für Nervenheilkunde, Neurologie und Psychiatrie sind mehr und mehr in Gemeinschaftspraxen niedergelassen. Die Kooperationsform Praxisgemeinschaft wird seltener gewählt. Dabei kann sie wirtschaftlicher sein.
§ 6a GOÄ – was geht der mich an?
Auch niedergelassene Nervenärztinnen und Nervenärzte, nicht nur im Belegarztwesen, können von der Minderungspflicht nach § 6a GOÄ betroffen sein.
Alltägliche Zwangshandlungen in der nervenärztlichen Praxis
Zwangshandlungen drängen sich den Betroffenen unwillkürlich gegen deren Willen auf. Aus eigener Kraft können sie nicht davon ablassen. Treten aufgrund der Zwangshandlungen Beeinträchtigungen im Alltag auf, suchen Betroffene auch Fachärztinnen und Fachärzte für Nervenheilkunde oder Psychiatrie auf.
Orthopädie: Akupunktur ist häufiger GKV-Leistung als IGeL
Anfang 2007 wurden Akupunkturbehandlungen als vertragsärztliche Leistungen in den EBM aufgenommen, allerdings nur bei zwei festgelegten Indikationen.
Orthopädie: Extra-Honorar für alle Leistungen aus Kapitel 31
Nicht nur ambulant operierenden Orthopädinnen und Orthopäden werden die Gebührenordnungspositionen (GOP) des Kapitels 31 EBM extra vergütet, auch konservativ tätige Kolleginnen und Kollegen sollten den für sie berechnungsfähigen und ebenfalls extra bezahlten Positionen aus diesem Kapitel besondere...
Rechnungen dürfen nachträglich „verbessert“ werden
Die Erfahrung ist eher die, dass Rechnungen aufgrund berechtigter Einwände von Kostenträgern „nach unten“ korrigiert werden müssen. Geht das auch umgekehrt?
Gemeinschaftspraxis oder Praxisgemeinschaft?
Für die Vergütung ärztlicher Leistungen wurden gemäß der gesetzlichen Vorgaben (§ 87 Abs. 2c SGB V) Pauschalen und Gebührenordnungspositionen (GOP) in den EBM eingeführt, die nur einmal im Behandlungsfall berechnungsfähig sind. Das gilt auch in Gemeinschaftspraxen. Wie unterscheiden sich die...
Psychometrische Testverfahren in der Hausarztpraxis
Psychometrische Testverfahren sind in der hausärztlichen Praxis vor allem solche der GOÄ-Nrn. 856 und 857. Projektive Testverfahren nach Nr. 855 GOÄ kommen selten zur Anwendung, sie bleiben hier unberücksichtigt.
Informationen von KVen und Ärztekammern
Ob, wann und in welchem Umfang welche Leistungen als IGeL angeboten werden dürfen, wird kontrovers erörtert. Die Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen haben gemeinsam dazu Anweisungen erarbeitet und veröffentlicht.
Hyperhidrose – so rechnen Sie richtig nach GOÄ ab
Für die Behandlung der verschiedenen Schweregrade von Hyperhidrosen werden unterschiedlichste Therapien angewandt. Zunächst handelt es sich ja um Erkrankungen, bei denen eine Kostenübernahme durch gesetzliche oder private Krankenversicherungen nicht grundsätzlich infrage steht.
Dokumentation der Psychosomatik-Positionen wird verstärkt geprüft
Etwa die Hälfte der der niedergelassenen Hautärztinnen und Hautärzte hat die KV-Genehmigung zur Abrechnung der Gebührenordnungspositionen (GOP) der psychosomatischen Grundversorgung nach den GOP 35100 (Differenzialdiagnostik) und 35110 (verbale Intervention). Aufgrund der deutlichen Zunahme der...