Online-Version einer 1-seitigen Sonderproduktion mit Pflichttext

Das Krankheitsbild einer invasiven Meningokokken-Erkrankung (IME) kann zunächst nach einer alltäglichen Erkrankung aussehen, sich aber innerhalb weniger ­Stunden lebensbedrohlich entwickeln.[1] Ein kostenloses Online-CME-Modul von Pfizer erklärt, wie IME frühzeitig erkannt und behandelt werden können und wie man der Erkrankung vorbeugt. Etwa 96 % der gemeldeten IME-Erkrankungen weltweit werden durch Neisseria meningitidis der Serogruppen A, B, C, W und Y verursacht, gegen die wirksame Impfstoffe zur Verfügung stehen.[2]

Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren erkranken etwa drei Mal häufiger an IME als die Gesamtbevölkerung.1 Zu erklären ist das erhöhte Risiko mit deutlich höheren nasopharyngealen Meningokokken-Trägerraten und dem engen Sozialverhalten von Jugendlichen.3 Bei etwa 10 % der Gesamtbevölkerung besiedelt der Erreger den Nasen-Rachen-Raum, ohne zu Symptomen zu führen. Hyper­virulente Stämme kommen seltener vor, sind aber für fast alle Erkrankungsfälle verantwortlich.1 Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen hingegen liegt die Träger­rate bei bis zu 24 %.3

Impfstatus prüfen und IME vorbeugen

Seit 2006 wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) die Schutz­impfung gegen Meningokokken der Serogruppe C früh im zweiten Lebensjahr empfohlen, zum Beispiel mit dem Impfstoff NeisVac-C®.5,6 ­
2019 war diese Serogruppe für 12 % aller impfpräventablen IME-Fälle in Deutschland verantwortlich.7 Da Jugendliche und junge Erwachsene einem erhöhten Erkrankungs­risiko ausgesetzt sind, sollen versäumte Impfungen bis zum 18. Lebensjahr nachgeholt werden.5 Das Angebot der Jugenduntersuchung J1, bei der der altersgerechte Impfstatus überprüft wird, wird jedoch nur unzureichend wahrgenommen.8,9 Daher spielt der Allgemeinmediziner eine tragende Rolle dabei, Impflücken bei Jugendlichen zu schließen. Gerade während der COVID-19-Pandemie kommt den empfohlenen Impfungen eine große Bedeutung zum Schutz der Gesundheit und zur Entlastung des Gesundheitssystems zu. Sie sollen laut ­STIKO nur in Ausnahmefällen aufgeschoben werden.10 In der Praxis kann beispielsweise durch gesonderte Impfsprechstunden das Infektionsrisiko für SARS-CoV-2 vermindert werden.10

 

Frühzeitige Diagnose und Behandlung dringend notwendig

Dass sich eine IME zunächst durch unspezifische Symptome äußern kann, wie beispielsweise ein generelles Krankheits­gefühl, Kopfschmerzen, hohes Fieber oder Schüttel­frost, erschwert die Diagnose.1 Eine IME verläuft in etwa zwei Dritteln der Fälle als Meningitis und in etwa einem Drittel der Fälle als Sepsis.1 Charakteristisch, vor allem für eine Meningo­kokken-Sepsis, sind petechiale Exantheme.1 Bei einer Meningitis kommen typische Symptome wie Erbrechen und Nackensteifigkeit hinzu. Bei bis zu 20 % der Patienten kommt es zu Komplikationen1 und selbst bei frühzeitiger Anti­biotika-Therapie führen IME bei 10 bis 15 % der Betroffenen zum Tod.11 Durch eine späte Vorstellung beim Arzt kann wertvolle Zeit verloren gehen.

CME-Modul: IME frühzeitig erkennen und behandeln

  • Das CME-Modul „Interaktive Kasuistik – Invasive Meningokokken Erkrankungen“, unterstützt von Pfizer, begleitet das Fallbeispiel eines jungen Erwachsenen, der mit Fieber, Übelkeit und Hautausschlag in die Hausarztpraxis kommt. Der Arzt weiß noch nicht, dass der Patient mit Meningokokken infiziert ist.
     
  • Die interaktive Kasuistik veranschaulicht die unspezifischen Symptome einer Meningokokken-Infektion, zeigt Risikofaktoren einer Erkrankung auf, verdeutlicht die Symptome, auf die geachtet werden soll, wie rasant die Erkrankung verlaufen kann und welche Therapie- und Präventionsmaßnahmen ergriffen werden können.
     
  • Das kostenlose Online-Modul, in dem 4 CME-Punkte gesammelt werden können, hat eine Bearbeitungszeit von ca. 60 bis 90 Minuten.
     
  •  Das Modul ist unter folgendem Link zu erreichen:
    https://www.der-niedergelassene-arzt.de/cme/aktuelle-fortbildungen 

 

1 Robert Koch-Institut: RKI-Ratgeber: Meningokokken, invasive Erkrankungen (Neisseria meningitidis), Stand: 01.02.2014
2 Purmohamad A. et al. Microb Pathog. 2019;134:103571.
3 Christensen H et al. Lancet Infect Dis 2010;10(12):853-861.
4 MacLennan J et al. Social behavior and meningococcal carriage in British teenagers. Emerg Infect Dis 2006;12(6):950-957.
5 Ständige Impfkommission: Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut. Epid Bull 2019;34:313-364.
6 Fachinformation NeisVac-C®, Stand: Februar 2019. www.pfizer.de/sites/default/files/2887.pdf
7 Robert Koch-Institut: SurvStat@RKI 2.0, survstat.rki.de  zuletzt abgerufen am 23.06.2020
8 Ley-Köllstadt S. Hausarzt 2017;(15):44.
9 Ruppert B. Frauenheilkd Up2date 2015;9(06):380-385.
10 Ständige Impfkommission (STIKO) beim RKI: Stellungnahme der STIKO: Durchführung von empfohlenen Schutzimpfungen während der COVID-19-Pandemie Epid Bull 2020;18:3-4.
11 Centers for Disease Control and Prevention. Meningo­coccal Disease – Diagnosis, Treatment, and Complications. www.cdc.gov/meningococcal/about/diagnosis-
treatment.html. Letzte Aktualisierung: 31.05.2019

Mit freundlicher Unterstützung durch die Pfizer Pharma GmbH

Pflichttext

NeisVac-C, Suspension zur Injektion in einer Fertigspritze
Adsorbierter Meningokokken-Gruppe-C-Polysaccharid-Konjugatimpfstoff
Zusammensetzung:Wirkstoff: 1 Dosis (0,5 ml) enth. 10 μg Neisseria meningitidis Gruppe C (Stamm C11) Polysaccharid (de-O-acetyliert), gebunden an Tetanustoxoid (10 bis 20 μg), adsorb. a. hydratis. Aluminiumhydroxid((0,5 mg Al3+). Sonst. Bestandt.: Natriumchlorid u. Wasser f. Inj.-zwecke. Anwendungsgebiete: Aktive Immunis. v. Kdrn. ab 2 Mon., Jugendl. u. Erw. z. Prävent. invasiver Erkrank., d. durch Neisseria meningitidis d. Gruppe C verursacht werden. Gegenanzeigen: Überempfindl. gg. d. Wirkstoff od. d. sonst. Bestandt., einschl. Tetanustoxoid. Bei akuten schweren fieberh. Erkrank. muss d. Gabe v. NeisVac-C verschoben werden. Nebenwirkungen:NW in klin. Studien: Alle Altersgruppen:Sehr häufig: Reakt. a. d. Inj.-stelle, einschl. Berührungsempfindl./ Schmerzen, Schwellung u. Erythem. Säugl., Kleinkdr., Kdr. u. Jugendl.: Häufig: Pharyngitis/ Rhinitis, Husten, Durchfall; Gelegentlich: Flush, periph. Ödeme, Schüttelfrost. Selten: Kreislaufkollaps. Kdr., Jugendl, u. Erw.: Sehr häufig: Kopfschmerzen. Häufig: Erbr., Fieber, allg. Krankheitsgefühl. Gelegentlich: Lymphadenopathie. Säugl. u. Kleinkdr.: Sehr häufig: Verhärt. a. d. Inj.-stelle, vermind. Appetit, Schreien, Teilnahmslosigk./ Schläfrigk., Erbr., Gereizth., Müdigk., Fieber. Häufig: Unruhe/ Ruhelosigk., Schlafstör. (schlechter Schlaf), Ausschlag, Hyperhidrosis. Gelegentlich: Bauchschmerzen, Verdauungsstör., Erythem, Schmerzen i. d. Extremitäten, allg. Krankheitsgefühl, Dermatitis. Selten: Überempfindlichkeitsreaktion (einschl. Bronchospasmus), Lidödeme, Ecchymosen, Steifigk. v. Muskeln u. Gelenken (einschl. Nackensteifigk., Gelenksversteif.). Kdr. u. Jugendl.: Häufig: Benommenh., Teilnahmslosigk./Schläfrigk., Übelk., Bauchschmerzen, Juckreiz, Ecchymosen, Dermatitis, Schmerzen i. d. Extremitäten, Müdigk. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreakt. (einschl. Bronchospasmus), vermind. Appetit, Unruhe/ Ruhelosigk., sensor. Abnormalitäten (z. B. Parästhesie, Brennen, Hypästhesie), Synkopen, Schreien, Krämpfe, Lidödeme, Verstopf. d. Nase, Hyperhidrosis, Ausschlag, Steifigk. v. Muskeln u. Gelenken (einschl. Nackensteifigk., Gelenksversteif.), Nackenschmerzen, Myalgie, Arthralgie, Rückenschmerzen, Gereizth., Asthenie. Selten: grippeähnl. Erkrank. Erw.: Häufig: Myalgie. Gelegentlich: grippeähnl. Erkrank. Weitere NW n. Markteinf.: Idiopath. Thrombozytopenische Purpura, Anaphylaxie, Angioödem (einschl. Gesichtsödem), Fieberkrämpfe, Meningismus, hypoton.-hyporespons. Episoden, Hypersomnie, Apnoe, Dyspnoe, keuchende Atmung, Stevens-Johnson- Syndr., Erythema multiforme, Petechien, Purpura, Urtikaria, Ausschlag, Erythem, Rückfälle v. Nephrot. Syndr. b. Kdrn. Weitere Informationen s. Fach- u. Gebrauchsinformation. Abgabestatus: Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: PFIZER PHARMA GmbH, Linkstr. 10, 10785 Berlin. Stand: April 2015
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