Online-Symposium 18.11.23: Biofaktoren und Hirnleistung – eine Bestandsaufnahme
Wie sollte unsere Ernährung aussehen, um geistig fit zu bleiben? Können essentielle Biofaktoren wie Vitamine und Mineralstoffe die Hirnleistung positiv beeinflussen? Welche Relevanz haben Biofaktoren bei leichten kognitiven Störungen bis hin zur Demenz? Diesen und weiteren Fragen gehen namhafte Experten auf dem 13. Symposium der Gesellschaft für Biofaktoren e. V. nach. Wissenschaftliche Erkenntnisse und fundierte Praxistipps runden die Fachfortbildung – zertifiziert mit 4 CME-Punkten – ab.

Das Gehirn des Erwachsenen macht etwa 2% seiner Körpermasse aus, verbraucht aber rund 20% der Energie. Die hohe Leistungsfähigkeit des Gehirns ist in den mehr als 10 Milliarden Nervenzellen, etwa 7 Billionen Synapsen und rund 1 Billion Verknüpfungen begründet. Von der Leistungsfähigkeit des Gehirns sind alle Lebensäußerungen und Leistungen des Menschen abhängig, beispielsweise die kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten, genauso wie alle Bewegungen.
Der Mensch ist, was er isst?
Wie sollte unsere Ernährung aussehen, um möglichst bis ins hohe Alter geistig fit zu bleiben? Können essentielle Biofaktoren wie Vitamine und Mineralstoffe die Hirnleistung positiv beeinflussen? Und welche Bedeutung haben Biofaktoren bei leichten kognitiven Störungen bis hin zur Demenz?
Biofaktoren und Hirnleistung: was sagt die Studienlage?
In großen epidemiologischen Studien konnte gezeigt werden, dass ein Vitamin-D3-Mangel bzw. niedrige Serum-25-Hydroxyvitamin-D3-Werte mit einem signifikant erhöhten Risiko für neurologische Erkrankungen inklusive der Entwicklung einer Demenz assoziiert waren.
Auch der Biofaktor Vitamin B1 ist von besonderer Bedeutung für die Funktion der Hirnnervenzellen. Im Vitamin-B1-Mangel sind speziell Kleinhirn- und Mittelhirnzellen betroffen, deren Ausfall zum Krankheitsbild der Wernicke-Enzephalopathie führt sowie Zellen des limbischen Systems, deren Funktionsstörung für die kognitive Dysfunktion im Mangelzustand verantwortlich ist. Diese kann sich als leichtgradig manifestieren, aber auch an der Vollausprägung einer Alzheimer-Demenz beteiligt sein.
Bei geriatrischen Patienten mit Verdacht auf Demenz erwies sich bei Betrachtung der reversiblen und damit behandelbaren Ursachen ein Vitamin-B12-Mangel als zweithäufigste Ursache der Erkrankung – nach einer depressiven Pseudodemenz.
Auch Magnesium spielt eine bedeutsame Rolle; die unzureichende Versorgung mit diesem Biofaktor führt zu einer verminderten Tau-Hyperphosphorylierung im Hippocampus und trägt so – vor allem bei vaskulärer Demenz – zu den kognitiven Defiziten bei.
Wissenschaftliche Erkenntnisse und fundierte Praxistipps
Diesen und weiteren spannenden Fragen und Aspekten gehen namhafte Experten auf dem 13. Symposium der Gesellschaft für Biofaktoren e. V. am 18. November 2023 nach. Die Fachfortbildung ist von der Ärztekammer mit 4 Punkten zertifiziert und die Teilnahme ist kostenfrei.
Melden Sie sich direkt an: www.gf-biofaktoren.de/symposium-2023/
Pressekontakt:
Dr. rer. nat. Daniela Birkelbach
Gesellschaft für Biofaktoren e.V.
E-Mail daniela.birkelbach@gf-biofaktoren.de
www.gf-biofaktoren.de
Die Gesellschaft für Biofaktoren e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der das Ziel verfolgt, die wissenschaftlichen Grundlagen der Therapie und Prophylaxe mit Biofaktoren zu fördern. www.gf-biofaktoren.de.