WZI am UK Essen ist Teil des neuen Infektiologie-Beratungsnetzwerks

Das Westdeutsche Zentrum für Infektiologie (WZI) der Universitätsmedizin Essen ist ab sofort Mitglied des neu gegründeten Infektiologie-Beratungsnetzwerks. Dazu haben sich Zentren der Gesellschaft für Infektiologie (DGI), zu denen auch das WZI gehört, mit der STAKOB (Ständiger Arbeitskreis der Behandlungs- und Kompetenzzentren für hochpathogene Erreger) des Robert Koch-Instituts zusammengeschlossen. Hintergrund: Die SARS-CoV-2-Pandemie hat zu einem deutlich erhöhtem infektiologischen Beratungsbedarf geführt.

Telefonisch unter der 0201/723-3394 oder per Mail unter infektiologie-beratung@uk-essen.de können sich Ärztinnen und Ärzte aller Einrichtungen mit COVID-19 spezifischen Anliegen, aber auch mit allgemein-infektiologischen Fragestellungen an das Beratungsnetzwerk wenden. „Der Schwerpunkt liegt dabei in der Patientenversorgung, im Patientenmanagement oder dem Erkennen von Risikokonstellationen“, sagt Prof. Dr. Oliver Witzke, Direktor der Infektiologie am Universitätsklinikum Essen. Genauso kann es auch um laufende Studien, Möglichkeiten des Patienteneinschlusses und Anwendung experimenteller Arzneimittel gehen.

Über die Essener Universitätsmedizin

Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie 15 Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und seit 2015 auf dem Weg zum Smart Hospital. 2019 behandelten unsere 8.500 Beschäftigten rund 74.000 stationäre und 300.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, sowie den übergreifenden Forschungsschwerpunkten Immunologie, Infektiologie und Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften.

Quelle: Westdeutsche Zentrum für Infektiologie (WZI)