Das Schicksal der Astvarikose nach Ablation der Stammvene

K. Hartmann

Die thermische Ablation der Stammvarikose hat sich zu einem Standardverfahren in der Behandlung des Krampfaderleidens entwickelt. Es wird dabei viel über „Verschlussraten“, Rezidivraten“ und „Rekanalisierungen“ gesprochen, das Schicksal der im Magna-Crossenbereich einmündenden Seitenäste wird jedoch nur wenig beachtet. Dabei wissen wir von der chirurgischen Crossektomie, dass Rezidive über Seitenäste im Magna-Crossenbereich nicht selten sind, und zu einer korrekten chirurgischen Crossektomie gehört daher die Unterbindung aller im Crossenbereich einmündenden Seitenäste. Endovenös-thermisch wird jedoch vorwiegend nur die Stammvene behandelt, und die Seitenäste bleiben unberührt. In der Literatur werden nicht behandelte Seitenäste im Crossenbereich als die häufigste Rezidiv-Ursache nach endovenös-thermischer Ablation angesehen (zwischen 8 % und 32 %). Hier gilt, im Vorfeld einer endovenösen Ablation ein genaues Venenmapping durchzuführen und die Ablation der Stammvene und gegebenenfalls relevanter Seitenäste genau zu planen.


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