Datenerfassung von gesicherten Thrombosen bei allen Corona-Impfstoffen - Bitte um Mithilfe

Die Arbeitsgruppe Thrombose der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (DGP) berichtet, dass in den Zentren, die die Diagnostik für venöse Thromboembolien durchführen, das Gefühl aufkommt, dass die Häufung und der zeitliche Zusammenhang von Thrombosen zur Impfung sehr auffällig sind. Es wird daher eine multizentrische Datenerfassung von Patienten mit gesicherten Thrombosen nach Impfung aufgelegt werden, um diese Beobachtung  zu erhärten oder als unkorrekt abzumildern. In unserer Wahrnehmung treten diese thrombembolischen Ereignisse circa zwischen 14 und 28 Tagen nach der Impfung gegen COV SARS 2 - und zwar nach jeder Sorte von Impfung - auf.

Dr. Sebastian Werth (Univ. Dresden) und Dr. Erika Mendoza (Venenpraxis Wunstorf) haben ein Studienprotokoll erstellt, nach dem zwischen dem 1.6.2021 und 15.7.2021 die Thrombose- und Krankheitsdaten der Patienten mit einer Thrombose-Diagnose nach Impfung erfasst werden und mit dem Gesamtkollektiv der Thrombosen im selben Zeitraum in den Zentren und im selben Zeitraum des Vorjahres verglichen werden sollen (nur die Anzahl, keine Details).

Natürlich dient die Studie nicht zum sauberen Nachweis der Thrombosehäufigkeit nach Impfung, aber es soll der erste Schritt zur Quantifizierung sein. Die Erhebung soll nur über sechs Wochen durchgeführt und dann schnell publiziert werden. Die DGP würde sich freuen, wenn möglichst viele Zentren teilnehmen könnten. Die Anmeldungsbögen für die Studie sowie die Unterlagen, um die Teilnahme bei Ihrer lokalen Ethik-Kommission zu melden (sich ein positives Votum dazu geben zu lassen) wird Ihnen auf Anfrage kurzfristig zugesandt. Bitte wenden Sie sich dafür an folgende Mailadresse: erika.mendoza@t-online.de

Die Studie wird nicht finanziert, die Teilnahme ist ehrenamtlich. Die Kosten bei der Ethik-Kommission sind in der Regel bei Bestätigungen eines Votums gering oder können bei nicht finanzierten Studien auch komplett erlassen werden (bitte fragen Sie dies bei Ihrer Ethik-Kommission an).

Quelle: Deutsche Geselllschaft für Phlebologie

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