Behinderte Kinder: Gelebte Inklusion und Integration durch Familiensport

Familien mit behinderten bzw. beeinträchtigten Kindern fühlen sich nicht selten auch dabei „behindert“, am gesellschaftlichen Leben aktiv teilzunehmen. Die Hochschule für angewandtes Management (HAM) setzt genau hier an.

Die HAM hat unter der Leitung von Prof. Dr. Sandra Müller ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen, um diese Familien im, um und durch Sport zu unterstützen, sich erfolgreich in eine Familiensport- oder Familienturngruppe in einem Sportverein zu integrieren. Die fünfköpfige Forschungsgruppe nimmt sich vor, ein Netzwerk an Kooperationen mit bayerischen Sportverbänden und mit Familienorganisationen zu knüpfen. 

Das Projekt läuft zwei Jahre und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales für zwei Jahre gefördert. Als Projektberater wurde Prof. em. Dr. Peter Kapustin gewonnen. Er sammelte jahrzehntelang Erfahrungen an der Universität Würzburg mit inklusiven Familiensport-Aktivitäten, z.B. gründete und leitete er den Familiensportclub Lebenshilfe Würzburg e. V. 1985 bis 2010.

Bedürfnisorientierer Familiensport

Prof. Kapustin evaluierte die Rückmeldungen von 80 teilnehmenden Familien zu ihren Erlebnissen und Erfahrungen rund um den bedürfnisorientieren Familiensport. „Das Fazit war extrem positiv.“, freut sich Peter Kapustin. „So habe ich mich entschieden, durch wissenschaftliche Impulse das Projekt ‚Familiensport inklusiv‘ bei der bayernweiten Verbreitung weiter zu unterstützen. Die HAM und Prof. Sandra Müller waren hierfür die idealen Partner.“

Prof. Sandra Müller ergänzt begeistert: „Für unsere Hochschule ist die Fragestellung eine Herzensangelegenheit. Wir freuen uns darauf, einen Beitrag für die Lebensqualität ganzer Familien zu leisten. Es ist schön zu sehen, dass unsere Studierenden als zukünftige Führungskräfte großes Interesse auch an gesellschaftlichen Themen zeigen. Es dauerte nur einen Wimpernschlag, um unsere drei hochmotivierten Projektmitarbeiter zu finden: Ben Birzer, Daniel Möller und Anna Sehorz.“

Forschung zu Inklusion erweitern

„Der soziale Aspekt liegt unserer Hochschule schon immer sehr am Herzen“, unterstreicht Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. Claudius Schikora. „Umso mehr freue ich mich, dass Studierende und Mitarbeiter unserer Hochschule sich in das wichtige Thema der Inklusion einbringen und die Forschung in diesem Bereich erweitern. “

Über die Hochschule für angewandtes Management:

Die Hochschule für angewandtes Management (HAM) ist mit über 3.700 Studierenden die größte private Hochschule Bayerns mit Sitz in München/Ismaning und ihren Studienzentren in Berlin, Dortmund/Unna, Frankfurt a. M., Hamburg, Mannheim, Neumarkt, Treuchtlingen und Wien. Alle Studiengänge sind staatlich anerkannt und akkreditiert. Damit bieten die Studienabschlüsse auch internationale Anschlussmöglichkeiten und garantieren die Gleichwertigkeit zu staatlichen Hochschulen. Das einzigartige semi-virtuelle Studienkonzept (Online-Fernstudium mit Präsenzseminaren) vereint maximale Flexibilität mit höchster akademischer Exzellenz.

Quelle: Hochschule für angewandtes Management

Interessiert an neuen Fortbildungen oder Abrechnungstipps?

Abonnieren Sie unseren Infoletter.
 

Zur Infoletter-Anmeldung

x
Newsletter-Anmeldung