Perkutane Kollageninduktionstherapie: Wirksame Narbentherapie nach thermischer Verletzung im Kindesalter?

Miriam Renkert-Baudis, Lucas M. Wessel, Bettina Lange. Hypertrophe Narben nach thermischer Verletzung im Kindesalter benötigen nach Abschluss der Akuttherapie eine optimale Behandlung, um langfristig funktionelle Einschränkungen zu verhindern. Ergänzend zur konservativen Narbentherapie hat sich in den letzten Jahren die perkutane Kollageninduktionstherapie (PCI) etabliert. Ziel ist die Verbesserung der Narbenqualität durch Induktion der Inflammationskaskade und nachfolgender Kollageninduktion. Das Verfahren ist schmerz- und risikoarm, die Indikation im Kindesalter muss allerdings aufgrund der notwendigen Allgemeinanästhesie sorgfältig gestellt werden. PCI kann bei aktiven sowie inaktiven Narben angewandt und bei Bedarf mehrmals wiederholt werden. Vor Abschluss des körperlichen Wachstums ist die PCI eine gute Methode, um wenig invasiv Pruritus zu lindern, die Narbenelastizität zu steigern und eine homogenere Narbenoberfläche zu erzielen. Schlüsselwörter: Narbe, Verbrennung, Verbrühung, perkutane Kollageninduktion, Medical Needling, Kinder


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