Axiale Spondyloarthritis

Die axiale Spondyloarthritis (axSpA) gehört zu der Gruppe der Spondyloarthritiden (SpA) und stellt eine entzündlich-rheumatische Erkrankung des Achsenskeletts dar. Der zumeist primäre Befall der Sakroiliakalgelenke (SIG) kann auf die gesamte Wirbelsäule übergehen und zu entsprechenden Strukturveränderungen führen. Ätiopathogenetisch zeigt sich eine starke Assoziation mit dem MHC-Klasse-I-Antigen HLA-B27. Bei Befall der peripheren Gelenke präsentiert sich dieser als eine asymmetrische Oligo­arthritis mit Enthesitis-Komponente (Entzündung im Ansatzbereich von Sehnen und Bändern am Knochen), vornehmend der unteren Extremität. Die Therapie besteht aus dem frühen kontinuierlichen Einsatz von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) sowie dem Wechsel auf ein Biologikum (TNF-α-Inhibitoren, IL-17-Inhibitoren) oder Janus-Kinase-Inhibitoren bei Versagen von mindestens zwei NSAR. Im Sinne eines multimodalen Behandlungskonzeptes sollte die medikamentöse Therapie stets mit physio- und ergotherapeutischen sowie balneophysikalischen Maßnahmen ergänzt werden.


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