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Therapie von venösen und lymphatischen Gefäßmalformationen

© B. Cucuruz et al./vasomed

B. Cucuruz, M. Guntau, M. Koller, O. Bidakov, A. Deistung, W. Wohlgemuth

Zusammenfassung
Einleitung und Hintergrund: Jedes vierte Neugeborgene leidet an einer Gefäßanomalie, die meisten davon sind Hämangiome, welche in der Regel spontan involuieren. Gefäßmalformationen mit Erweiterungen des oberflächlichen oder tiefen Gefäßsystems sind selten, 70 % davon betreffen die venösen oder lymphatischen Strukturen. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die Häufigkeit der Erkrankung und die Therapieoptionen zu geben.
Methode: Literaturscreening zur interventionellen Therapie venöser und lymphatischer Gefäßmalformationen. Das Literaturscreening wurde mit Unterstützung des Clinical Guideline Service durchgeführt.
Ergebnisse: Nach Durchsicht der verfügbaren Literatur wurden 1.970 Literaturstellen zur interventionellen Therapie von Gefäßmalformationen gefunden. Davon umfassten aber nur fünf randomi­sierte Studien die Therapie von venösen und lymphatischen Gefäßmalformationen. Zusammenfasend beschreiben die fünf Studien verschiedene Möglichkeiten der Sklerotherapie bei venösen und lymphatischen Malformationen: Elektrosklerotherapie vs. Sklerosierung, Sklerosierung mittels Ethanol vs. Bleomycin. Weitere Publikationen basierten nur auf Fallserien oder Einzelfallstudien. 
Schlussfolgerung: Aufgrund der Seltenheit der Erkrankung sind randomisierte Studien selten. Weitere randomisierte Studien zum Effekt der verschiedenen Möglichkeiten der Sklerotherapie bei venösen und lymphatischen Gefäßmalformationen sind zwingend notwendig, um die Therapieoptionen bei Gefäßmalformationen objektiv beurteilen zu können. 

3 CME-Punkte

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Jede Online-Fortbildung besteht aus einem Artikel und einer Lernerfolgskontrolle mit 10 Fragen. Sie können bis zu 3 cme-Punkte erhalten.

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