Diagnostik und chirurgische Therapiemöglichkeiten bei Lip- und Lymphödem

D. Schmitz, J. P. Beier, A. M. Boos

Sowohl beim Lip- als auch beim Lymphödem handelt es sich um chronisch progrediente Erkrankungen. Während es beim Lymphödem im Verlauf zu wiederkehrender Entzündung, einer Fibrose des Lymphsystems und einer Verringerung der Pumpfunktion der Lymphgefäße und Lymphangiogenese kommt, ist das Lipödem durch eine disproportionale Fettgewebsvermehrung gekennzeichnet. Bei beiden Erkrankungen klagen die Betroffenen über Schwere-, Druck- und Spannungsgefühle in den betroffenen Extremitäten, die sich bei längerem Stehen oder Sitzen ohne Bewegung bzw. im Tagesverlauf bis zu Schmerzen steigern können und mit einem hohen Leidensdruck einhergehen. Der Unterschied zwischen Lip- und Lymphödemen resultiert aus der zugrunde liegenden Pathogenese und bedingt unterschiedliche diagnostische und therapeutische Ansätze. Insgesamt stehen jedoch bei beiden Erkrankungen die Symptomlinderung und Vermeidung einer Aggravation im Vordergrund. Neben konservativen Therapieoptionen, die sowohl beim Lip- als auch Lymphödem angewandt werden sollten, bestehen beim Lymphödem verschiedene Möglichkeiten einer operativen Rekonstruktion des geschädigten Lymphsystems.


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