Aus dem Leben: Sprüche beim Urologen – Urologie ist nicht nur Blasenkatheter!
Der niedergelassene Urologe Dr. Christoph Pies weiß: „Untenrum“ ist immer noch ein Tabuthema. Missverständnisse im Praxisalltag erfordern Sensibilität – und Humor.
Kommunikation ist Trumpf!
Arzt: „Was führt Sie zum Urologen?“
Patient: „Keine Ahnung, meine Frau hat mich geschickt.“
Patient: „Herr Doktor, ich hab eine Frage: Hängt dat mit der Prostata zusammen?“
Arzt: „Was denn?“
Patient: „Ja, dat mit meiner Blase.“
Arzt: „Was genau?“
Patient: „ Ja, dat wofür ich hier bin.“
Arzt: „Wofür denn?“
Patient: „Ja, dat is schon unangenehm, oder?“
Patient: „Ach, ich soll Sie aus dem Krankenhaus von einem Arzt grüßen, aber ich weiß nicht mehr, wie der heißt. Wissen Sie das?“
Arzt: „Nein, aber wie geht es Ihnen denn?“
Patient: „Ich glaube, der hatte ein Namensschild, aber ich konnte es nicht lesen.“
Arzt: „Okay, haben Sie denn noch Schmerzen?“
Patient: „Also der hatte so blonde Haare, so wie der eine auf Station. Wissen Sie, wen ich meine?“
Arzt: „Nein.“
Patient: „Herr Doktor, Sie müssen mir schon sagen, was ich noch fragen soll.“
Organisatorische Probleme
Arzt: „Machen Sie bitte einen Termin für in sechs Monaten aus.“
Patient: „Das geht leider nicht, meine Sparkasse hat mir noch keinen neuen Kalender zugeschickt.“
Arzt: „Können Sie am 27. August zur OP kommen?“
Patient: „Ja, da ist abnehmender Mond und weder Schütze noch Steinbock.“

Nein, diese Ärzte…
Patient auf die Nachricht, dass eine Vorsorge-Untersuchung keinen pathologischen Befund ergeben hat: „Dann war das also rausgeschmissenes Geld?! Aber na ja, Sie meinen es ja nur gut, Herr Doktor.“
Patient: „Meiner Meinung nach geht’s mir gut, aber die zählt ja nicht.“
Patient: „Die haben mir in der Uniklinik bei der OP deshalb so viel weggeschnitten, weil da so viele Studenten zugeguckt haben.“
Patient: „Ich habe im Internet gelesen, da gibt es doch dieses Labor in Heidelberg, sollen wir das nicht mal machen?“
Arzt: „Was genau meinen Sie denn?“
Patient: „Das müssen Sie doch wissen, Sie sind doch der Arzt!“
Patient: „Meine Hausärztin hat mir Tabletten aufgeschrieben. Hören Sie mal, Herr Doktor, muss ich die jetzt nehmen oder nicht?“
Patientin: „Die Antibiotika haben ja auch Nebenwirkungen.“
Arzt: „ Stimmt, welche haben Sie denn?“
Patientin: „Also, früher hatte ich ja immer Schmerzen an den Hüften, die sind jetzt auch weg.“
Alkohol und andere Genussmittel
Patient: „Ich bin jetzt von Kölsch auf alkoholfrei umgestiegen, is dat ‘n Fehler?“
Patient: „Ich trinke überhaupt keinen Alkohol, aber Bier trinke ich sehr gerne.“
Patient: „Wenn ich ‘nen Schnaps trinke, dann brennt es in der Harnröhre!“
Arzt: „Dann lassen Sie den Schnaps doch weg!“
Patient: „Och nö, dann soll es lieber brennen.“
Patient: „Dass ich so dick bin, liegt bei mir an einem Gen – dem Essen-Gehn.“
Arzt: „Sie müssen mit dem Rauchen aufhören.“
Patient: „Ach, Herr Doktor, außer Schlachanfall und Zucker jeht et mich doch joht.“
Galgenhumor
Patient: „Ich habe so viel Metall in mir, aus dem Röntgenbild sehe ich aus wie der Terminator.“
Sportliches
Patient: „Ich bin mit dem Fahrrad gestürzt.“
Arzt: „Wie ist das denn passiert?“
Patient: „Ich bin eingeschlafen.“
Patient: „Herr Doktor, darf ich Fahrrad fahren?“
Arzt: „Ja!“
Patient: „Aber ich möchte doch gar nicht!“
Arzt: „Machen Sie Sport?“
Patient: „Ja, Sauna.“
Patient direkt nach einer Hoden-OP: „Kann ich morgen wieder Sport machen?“
Arzt: „Welche Sportart denn?“
Patient: „Kickboxen.“
Und sonst?
Arzt: „Die Beschwerden sind durch Ihre Prostata bedingt.“
Patient: „Jaja, hab ich wohl von der Mutter geerbt.“
Patient: „Gestern hatte ich Bio-Akupunktur – mich hat eine Wespe direkt in die Brustwarze gestochen.“
Patientin, nachdem ihr die Gynäkologin einen Plastiklöwen aus der Scheide entfernt hat: „Frau Doktor, ich vermisse auch noch ein kleines Entchen.“
Gynäkologin: „Na, wenn das mal nicht dem Löwen zum Opfer gefallen ist.“