Antrag: Corona-Langzeitschäden fokussieren

Die Unionsfraktion fordert eine bessere Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Long- und Post-COVID und dem sogenannten Post-Vac-Syndrom.

Von den Langzeitfolgen der Corona-Pandemie seien häufig auch junge, sozial aktive und im Erwerbsleben stehende Personen betroffen, heißt es in einem Antrag (20/6707) der Fraktion. Man gehe von einer geschätzten Anzahl von deutschlandweit 100.000 neu Betroffenen aus, die langfristig erkrankt sein könnten. Die Abgeordneten fordern u. a. den Aufbau einer zentralen Koordinierungsstelle Long-/Post-COVID und Post-Vac, um eine flächendeckende Versorgung zu ermöglichen. Bundesweit müsse ein Netzwerk von Kompetenzzentren und interdisziplinären Ambulanzen geschaffen werden, um bereits bestehende Strukturen zu ergänzen. Für Betroffene sollte ein verbesserter Zugang zu gesundheitlicher und sozialer Versorgung geschaffen werden, etwa durch Einführung einer Chronikerpauschale, die Aufnahme in Disease-Management-Programme oder die ­vereinfachte Anerkennung als Berufskrankheit.

Quelle: heute im bundestag (hib), 357/2023

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