Mini-OPs bei Krebs können Organfunktion erhalten

Inzwischen kann Magen- oder Darmkrebs oft mit kleinstmöglichen Eingriffen behandelt werden. Prof. Dr. Andreas Rink vom Universitätsklinikum Essen (UK Essen) möchte die Verfahren in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie optimieren. Er hat die Professur für Minimalinvasive Onkologische Chirurgie an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) angenommen.

Neben Tumoren des Magen-Darm-Trakts widmet sich Professor Rink vor allem dem Krebs der Speiseröhre, des Dick- und des Enddarms. „Mir geht es besonders darum, die Funktion der befallenen Organe zu erhalten und wiederherzustellen. So können wir etwa einen dauerhaften künstlichen Darmausgang bei einer OP wegen Enddarmkrebs meistens verhindern“, erklärt der 54-Jährige. Er möchte die minimalinvasiven OP-Verfahren auf komplexe interdisziplinäre Eingriffe ausweiten. Zudem erforscht er, wie diese Technik beispielsweise bei Bauchfellkrebs eingesetzt werden kann.

Auch Roboter wird Professor Rink bei den Krebs-OPs als Assistenz hinzuziehen. „Das bringt die minimalinvasive Präzisionschirurgie weiter nach vorne. Am UK Essen werden wir zudem evaluieren, wie nützlich sie bei der Behandlung onkologischer Krankheiten ist.“ Studierenden möchte der anerkannte Chirurg und Spezialist für chirurgische Tumortherapie die minimalinvasiven OP-Techniken in Seminaren ebenfalls näherbringen.

Quelle: Universität Duisburg-Essen

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