#westandwithukraine

Der Angriff auf die Ukraine hat große Solidarität ausgelöst. Auch unter den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten ist die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft groß. Es brauche nun jede Unterstützung, betonen Ärzteverbände und Ärztekammern.

„Die Bundesärztekammer [BÄK] und die Deutsche Krankenhausgesellschaft [DKG] sind tief besorgt wegen eines möglichen Kollapses der medizinischen Versorgung in der Ukraine. Der verbrecherische russische Angriffskrieg kostet Menschenleben und verursacht unmittelbar schweres körperliches und seelisches Leid. […]. Die BÄK und die DKG stehen im Kontakt mit der Bundes­regierung, um humanitäre Hilfs­angebote in Deutschland zu koordinieren, insbesondere geht es um die Aufnahme und bundesweite Verteilung von Verletzten und anderen Patientinnen und Patienten, für die in der Ukraine keine medizinische Versorgung mehr möglich ist.“

Bundesärztekammer und Deutsche Krankenhausgesellschaft 
 

„Der Deutsche Hausärzteverband und seine Landesverbände verurteilen den völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste. [...] Als Hausärztinnen und Hausärzte, aber auch als Bürgerinnen und Bürger, sind wir tief betroffen und stehen fest an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer. [...] Die Haus­ärztinnen und Hausärzte werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um in dieser Krisensituation zu helfen. Wir bitten die staatlichen Stellen darum, in enger Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft, schnellstmöglich die notwendigen organisatorischen Vorbereitungen einzuleiten. “
Deutscher Hausärzteverband und seine Landesverbände
 

Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte

„Dieser sinnlose und ungerechtfertigte Krieg hat in den vergangenen Tagen bereits viele Kinder und Jugendliche das Zuhause und oft sogar das Leben gekostet. […] Wir Kinder- und Jugendärzt:innen appellieren an unsere russischen Kolleg:innen: Setzen Sie sich ein für die unverzügliche Einstellung des Krieges gegen die Ukraine, für den Frieden der beiden Länder. […]“ 
Dr. Thomas Fischbach, Präsident des Berufs­verbandes der Kinder- und Jugendärzte e. V.
 

„Durch die Kriegshandlungen in der Ukraine geraten viele Menschen in Not, werden verletzt oder vertrieben. […] Hilfsorganisationen […], die schon seit Jahren in der Ukraine medizinische Hilfe leisten, benötigen schnell zusätzliche Mittel für Verbandsmaterialien, medizinisches Equipment, Medikamente, technische Ausrüstung und psychologische Betreuungs­angebote. Wir können das seelische Leid der Vertriebenen und in Not geratenen Menschen kaum lindern, aber wir können dazu beitragen, dass sie medizinisch und psychologisch so gut als möglich betreut werden.“
Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein
 

Bayerische Landesärztekammer

„Jetzt sind Leben und Gesundheit unserer ärztlichen Kolleginnen und Kollegen und ihrer Mitmenschen in der Ukraine in höchster Gefahr. Zahlreiche Menschen sind bereits verwundet und leiden unter den psychischen Folgen des Krieges, während die medizinische Versorgung in Teilen des Landes vor dem Kollaps steht. Die Menschen in der Ukraine brauchen unsere Hilfe. Ich bitte deshalb die bayerischen Ärztinnen und Ärzte um Unterstützung von Hilfsorganisationen, die in der Ukraine unter anderem medizinische Hilfe leisten und versuchen, das größte Leid zu lindern.“ Dr. Gerald Quitterer,
Präsident der Bayerischen Landesärztekammer
 

„Es ist zu erwarten, dass unzählige Betroffene auf medizinische Hilfe der internationalen Gemeinschaft angewiesen sein werden. Auch werden voraussichtlich viele Geflüchtete aus der Ukraine Zuflucht u. a. in Deutschland suchen. Für uns Ärztinnen und Ärzte hat der Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit höchste Priorität. Daher verurteilen wir kriegerische Auseinandersetzungen aufs Schärfste. […]“ 
Dr. Edgar Pinkowski, Präsident der Landesärztekammer Hessen
 

► Viele weitere Ärzteverbände und ärztliche Organisationen haben ebenfalls ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet. Leider können wir hier nur eine Auswahl der Stimmen abbilden.

aka

Stand: März 2022

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